Seele sandgestrahlt

Dieu a crée des pays avec beaucoup d’eau afin que les hommes puissent y vivre et les déserts afin qu’ils reconaissent leur âme.

Gott hat die Länder mit viel Wasser geschaffen, auf dass die Menschen dort leben können und die Wüsten, auf dass sie ihre Seele kennenlernen.

                                                                                  Sprichwort der algerischen Touareg

Aktuell: Wir müssen unseren Eindruck korrigieren. Die iranische Jugend ist nicht ohne Hoffnung! Hier in Mashad hoffen viele junge Menschen auf die Wahlen und unterstützen den reformbereiten Kandidaten Rouhani. Auf der aktuellen Position haben wir mehr Bilder.

 

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Wer plant die Wüste zu durchqueren, der bereitet sich darauf vor einem Feind gegenüberzutreten. Wer sich zu Fuß, auf dem Kamel oder mit dem Fahrrad in die Wüste begibt, der muss sich darüber im Klaren sein, dass dieser Feind mächtiger sein wird als man selbst. Ein Durchkommen kann es nur geben dank guter Vorbereitung und günstiger Bedingungen. Fehlt das eine oder das andere und kommt es zur direkten, härtesten Konfrontation mit diesem übermächtigen Gegner wird man unbedingt scheitern. Dann kann einen nur noch die Möglichkeit des Rückzugs retten. Ein vernünftiges Maß an Angst vor diesem Gegner ist daher ein guter Begleiter. Im Ernstfall ist die Wüste kein romantischer Ort. Weiterlesen

Habt Ihr denn keine Hoffnung?

Aktuell: Wir müssen unseren Eindruck korrigieren. Hier in Mashad hoffen viele junge Menschen auf die Wahlen am 19. Mai und unterstützen den reformbereiten Kandidaten Rouhani.

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Hier die Radiosendung über unsere Reise auf WDR 3 und WDR 5 gesendet als Hördatei zum nochmaligen Anhören (bitte klicken)

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Fatima, Nooshine und ihre Mutter, die "Blume" heißt. (Das Tragen eines Kopftuchs ist für Frauen im Iran übrigens gesetzlich vorgeschrieben).
Fatima, Nooshin und ihre Mutter, die „Blume“ heißt. (Das Tragen eines Kopftuchs ist für Frauen im Iran übrigens gesetzlich vorgeschrieben, auch für Touristinnen).

Innerhalb von fünf Tagen sind wir aus der Kälte des Winters in den Hochsommer gefahren. Der Winter hat uns auch noch lange im Iran begleitet, weil wir die ganze Zeit durch das Zagrosgebirge gefahren sind und auf diesem Weg eigentlich nie tiefer als 1300 Meter gekommen sind. In den letzten Tagen haben wir gegen starken Sturm gekämpft, der uns sogar einige Male vom Rad warf. Wir sind gut in Isfahan angekommen und genießen jetzt die warmen Temperaturen, am Tag rund 30 Grad, in der Nacht um die 25 Grad. Ein kleiner Schock ist dieser Wechsel schon und wir merken erst richtig, dass wir auch lange gefroren haben. Weiterlesen

„Thank you for visiting my country!“

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Beim roten Halbmond

Vom armenischen Grenzort Agarak aus fahren wir an Stacheldraht vorbei, überqueren den Fluss und werden von einer großen wehenden iranischen Fahne begrüßt. Die Einreise verläuft problemlos und schnell: unsere Visa werden kurz angeschaut, die Fahrradtaschen durchleuchtet, eine kleine Stichprobe bei der harmlosesten aller Taschen, meiner Kleidertasche, gemacht, und schon sind wir im Iran! Alle Aufregung umsonst, alles völlig unspektakulär. Statt umständlicher Grenzkontrollen hören wir von allen Seiten: „Welcome to Iran!“

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Unsere Iranfahne, die wir zusammen mit der deutschen Fahne immer auch als Abstandhalter am Rad tragen, löst im Iran Begeisterungsstürme aus.

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