In den schrecklichen Bergen

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In den schrecklichen Bergen

Als im 8. Jahrhundert vor Christus König Rusa I., von der heutigen Osttürkei kommend, auf der Suche war, welche Siedlungen er noch erobern und unterwerfen könne, begab er sich in die Gegend um den Sevansee. Dort hatte schon sein Vorgänger einigen Erfolg mit Unterwerfungen gehabt, dann aber die Lust daran im rauen Klima wieder verloren. Jetzt, mit neuem Elan, eroberte Rusa I. südlich und östlich des Sees. Von seinen Bemühungen ist nicht viel erhalten und noch weniger interessiert es hier auf den Dörfern irgendwen, wer sich schon vor rund 3000 Jahren hier abmühte. Hätte nicht Rusa I. eine Inschrift an einen Felsen anbringen lassen, in der er seine Eroberungen rühmte, wäre er wohl komplett vergessen. Hätten wir diese Inschrift früher gelesen, wären wir gewarnt gewesen, denn sie beginnt mit den Worten: „Auf der anderen Seite des Sees, in den schrecklichen Bergen…“

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Georgien und Armenien

Georgien von der anderen Seite

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Wenn man durch die Straßen von Tiflis läuft, fällt dem Beobachter schnell auf, dass es abseits der Prachtstraßen und der Repräsentierbauten ein zweites Georgien gibt, das durch die hässlichen Bauten der Sowjetzeit und die Armut gezeichnet ist. Dort, auf der Rückseite, im oft tristen Alltag sind nicht die Orte, die von den Touristenbussen angesteuert werden. Dort findet man nicht die idyllischen Fotomotive des ländlichen Lebens und des ungleich verteilten Reichtums. Weiterlesen

ευχαριστώ

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Artikel im Kibizz 3/2017: „Rückenwind aus Biberach“

Artikel im Blix 3/2017: „Über die Alpen Richtung Himalaya“

Von einer sonnendurchtränkten, blaubemeerten Bucht, an der wir zwei Tage schon Frühling genossen und noch etwas Kraft gesammelt haben, sind wir in Richtung Moloch Athen aufgebrochen. Über einen kleinen Pass und mit zwei kurzen Fähren sind wir via geschichtsträchtiger Insel Salamina nach Piräus eingefahren. Es regnete und die Dämmerung brach an. So fährt man nicht gerne in eine für ihren irren Verkehr berüchtigte Großstadt ein: vom Schrott- und Ölhafen her. Die Kulisse war düster, grau, arm und heruntergekommen. Aber dank Filippos Nikolakopoulos hatten wir ein Ziel. Weiterlesen